Das Massaker von Nanking, auch als Nanking-Massaker oder Vergewaltigung von Nanking bekannt, war ein von japanischen Truppen während des Zweiten Weltkriegs begangenes Kriegsverbrechen. Es ereignete sich von Dezember 1937 bis Januar 1938 nach der Einnahme der chinesischen Stadt Nanking durch die japanische Armee.
Während des Massakers wurden schätzungsweise zwischen 200.000 und 300.000 chinesische Zivilisten und entwaffnete Soldaten getötet. Es gab zahlreiche Fälle von Massenvergewaltigungen, Plünderungen, Folterungen und willkürlichen Hinrichtungen. Die japanischen Streitkräfte setzten auch Chemiewaffen und biologische Experimente ein, um die Bevölkerung zu terrorisieren.
Das Massaker von Nanking ist eines der bekanntesten und am stärksten dokumentierten Kriegsverbrechen im 20. Jahrhundert. Das Ausmaß der Grausamkeiten und die systematische Natur der Verbrechen haben zu großen internationalen Kontroversen und Diskussionen geführt.
Das Massaker von Nanking war ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg und hat die Beziehungen zwischen Japan und China bis heute belastet. Die japanische Regierung hat verschiedene Positionen zu dem Massaker eingenommen und es gibt Meinungsverschiedenheiten über die genaue Zahl der Opfer. Dennoch wird das Massaker international als eines der schlimmsten Kriegsverbrechen anerkannt, das jemals begangen wurde.
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